als Fraktionsvorsitzender der CDU in Barsbüttel schaue ich etwas besorgt auf die verkehrstechnischen Planungen im Bereich der Rodigallee. In der SKA der Abgeordneten Dennis Thering und Ralf Niedmers vom 13.06.2022 werden hier bereits entsprechende Ausführungen gemacht, weshalb ich diese nicht wiederholen möchte. Aus Sicht der CDU Barsbüttel ist die Rodigallee eine wesentliche Verkehrsverbindung für die täglichen Pendler aus Schleswig-Holstein nach Hamburg. Gemeint sind hier nicht nur Pendler aus Barsbüttel selbst sondern auch aus anderen umliegenden Gemeinden. Hierbei ist besonders zu berücksichtigen, dass die ÖPNV Anbindung Barsbüttels und vor allem unserer Ortsteile (z.B. Willinghusen oder Stemwarde) nicht mit den Rahmenbedingungen in Hamburg vergleichbar ist. Wir würden demzufolge besonders stark unter verkehrsseitigen Einschränkungen leiden.
Insofern verwundert uns stark Ihre Antwort auf die oben genannte SKA. So heißt es dort:
Frage: "Wurde die Nachbargemeinde Barsbüttel mit in die Planungen einbezogen? Wenn ja, wann und mit welchem Umfang?"
Antwort: "Nein. Die Belange der Gemeinde Barsbüttel werden nicht berührt."
Vor dem Hintergrund meiner Schilderungen oben verwundert mich diese Antwort doch sehr.
Bisher haben wir verstanden, dass auch der Hamburger Senat ein echtes Interesse an einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat und die Metropolregion ernsthaft gestalten möchte.
Ihr Vorgehen in Sachen der Rodigallee zeigt leider das Gegenteil.
Als CDU pflegen wir seit Jahren einen außerordentlich guten Austausch mit unseren Freunden aus Wandsbek und halten es für richtig, Dinge gemeinsam zu bewegen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie bei der weiteren Beratung, auch die unmittelbar an Hamburg grenzenden Gemeinden beteiligen würden.
Herzliche Grüße, Henri Schmidt
CDU Fraktionsvorsitzender
Gemeindevertretung Barsbüttel
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