
In letzter Zeit stand Barsbüttel im überörtlichen medialen Interesse. Grund hierfür war eine Reihe von Vandalismusschäden, die überwiegend im nördlichen Bereich des Soltausredders stattfanden.
Unter anderem wurde auf dem Sportplatz Tornetze und an der EKG 38 Fensterscheiben beschädigt.
Mehrfach wurden dort die Papiercontainer angezündet und die Feuerwehr musste zum Löschen ausrücken. Die Schäden belaufen sich mittlerweile auf mehrere 10tausend Euro (vgl. dazu Verwaltungsvorlage VO/19-327 „Sachstand Vandalismusschäden“). Ursächlich für die Sachbeschädigungen dürfte sich eine Gruppe Barsbütteler Jugendlicher und Heranwachsender zeigen, die sich regelmäßig im Bereich der Skaterbahn aufhielten.
An einem runden Tisch mit Polizei, Verwaltung und Schule entschied man sich für den Einsatz von taktischen und technischen Maßnahmen um den zerstörten Potenzial Herr zu werden. Diese Maßnahmen scheinen Wirkung gezeigt zu haben, da derzeit ein deutlicher Rückgang der Straftaten zu verzeichnen ist.
Zur generellen Sicherheit in Barsbüttel kann angeführt werden, dass die Zahl der gemeldeten Straftaten im Jahr 2018 um 2,9 Prozent zum Vorjahr (Kreis Stormarn minus 7,1 Prozent) gestiegen ist.
Erfreulich dabei ist, dass die Anzahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle um über 50 % gefallen sind.
Der Diebstahl von Fahrzeugen ist ebenfalls um 35 Prozent zurückgegangen. Neben den Rückgängen der Fallzahlen gibt es allerdings im Bereich des Fahrraddiebstähle (Steigerung 111 Prozent), der Sachbeschädigungen (Steigerung 60 Prozent) und Beleidigungen (Steigerung um 47 Prozent) massive Zuwächse (vgl. polizeiliche Kriminalstatistik, Polizeidirektion Ratzeburg).
Aus diesem Grund kann die Forderung der Politik nur sein, dass die Polizeistation Barsbüttel ihre Dienstzeiten durch bessere personelle Ausstattung erhöht. Insbesondere die CDU setzt sich für dieses Anliegen ein, vor allem über die bestehenden Kontakte in die Landespolitik.
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