Neue S4 Trasse?

30.03.2019

CDU Barsbüttel begrüßt Jamaika-Antrag zur S4-Trasse.

In der letzten Woche hat der Kieler Landtag einen Antrag von CDU, Grünen und FDP beschlossen, mit dem klar gestellt wird, dass die Landesregierung kein Interesse an einer alternativen Trassenführung hat.
Für Barsbüttel ist das sehr wichtig, da die Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck mit einem Gutachten eine Alternativplanung ins Spiel gebracht hat. Diese soll im Zweifel durch eine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht erzwungen werden. Hier geht es aber nicht darum, die S4 selbst zu verlegen, sondern die ebenfalls angedachte Güter- und Fernbahntrasse. Bis zu 180 Züge pro Tag mit bis zu 850 Meter Länge werden auf dieser rollen. Für Barsbüttel würde dies große Nachteile, vor allem in Fragen des Lärmschutzes mit sich bringen.

Die CDU Barsbüttel hat sich daher auch bereits mit einem entsprechenden Antrag im Ortsbeirat Stellau positioniert.

Henri Schmidt, Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung Barsbüttel, erklärt dazu: "Wer glaubt, dass die alternative Trasse zu weniger Anwohnerbelastung führt, irrt. Großhansdorf und Barsbüttel würden wie auch große Teile Hamburgs leiden, ohne zumindest von den Vorteilen eines ÖPNV-Anschlusses profitieren zu können. Die CDU Barsbüttel wird sich in die Diskussion einbringen und die alternative Planung mit allen Mitteln ablehnen."